Fallbeschreibung
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Fallbeispiel – Übergangssituation – Teamcoaching

„Wer mag uns noch?“ Teamzusammenhalt braucht Integration der Vergangenheit für Neufindung

Ein leitender Mitarbeiter eines Unternehmens verließ kurzfristig seine Position und nahm einen großen Teil der qualifizierten Angestellten zu einem anderen Unternehmen mit. In kürzester Zeit bekam das ursprüngliche Unternehmen einen neuen Leiter und viele neue Mitarbeiter. Rein äußerlich war die Einarbeitung der neuen gelungen, der „Laden lief“, aber die Stimmung im Unternehmen war gedämpft. Angefragt wurde eine Teamsupervision bei beo Dialog Mitglied Dafni Bouzikou.

“Die Mitarbeiter, die mit dem alten Leiter nicht mitgegangen waren, fühlten sich als die „Übriggebliebenen“ und „Zurückgelassenen“. Da das Tagesgeschäft laufen musste, gab es kaum Zeit und Raum, die fluktuierenden Ereignisse in dem Unternehmen zu reflektieren. Der Schock über den Verlust der früheren MT konnte emotional noch nicht verarbeitet werden, bei der gleichzeitigen Herausforderung, die neuen MT zu integrieren und den Arbeitsalltag zu meistern. Sie hatten viel Energie verwendet, die neuen MT einzuarbeiten, da unbewusst eine große Angst im Raum war, auch diese Kollegen wieder zu verlieren. Der Wunsch nach Beständigkeit war groß. Die neuen, die mit der Geschichte des Unternehmens nichts zu tun und nur bruchstückhafte Informationen gehört hatten, fühlten sich sehr gut aufgenommen und eingearbeitet. Sie hatten von den Ängsten und Sorgen den Kolleginnen und Kollegen keine Ahnung. In der SV konnten die verdeckten Themen aufgespürt, besprochen und bearbeitet werden.“
Methode: Durch gruppendynamische Übungen wurde dem neuzusammengesetzten Team Raum gegeben sich in den verschiedenen alten Koalitionen zu entdecken und zu begegnen. Sie wurden ermuntert neue Koalitionen in Augenschein zu nehmen und sich gegenseitig wert zu schätzen. So konnten neuer Zusammenhalt und gemeinsame Teamentwicklung angestoßen werden.

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